Hallo ihr lieben.
Habt ihr die Woche gut überstanden? Bei mir war es ein bisschen auf und ab, aber nichts allzu Hektisches.
Heute kommen wir zum letzten Teil meiner kleinen Back to School – Serie, 11 meiner Lieblingstricks und -tipps rund um die Schule.
1. Hab immer ein kleines Notfall-Kit bei.
Dieses Kit kannst du dir nach Bedarf zusammenstellen. Ein paar Dinge lege ich dir zwar an Herz, aber wie alles andere auch kommt es auf deine Bedürfnisse an.
- Sein wir mal ganz ehrlich, die Schule ist nicht unbedingt der sauberste Ort der Welt. Es sind unglaublich viele Menschen auf einem sehr beschränkten Platz. Das heißt nicht, dass du jetzt alles putzen sollst bevor du dich irgendwo hinsetzt. Aber ein bisschen Hygienegel, oder Tücher, können nicht schaden. Vor allem in der Grippe-Zeit.
- Handcreme und Lippenpflege. Das Gilt auch für Jungs und Männer. Vor allem in der kommenden Jahreszeit sind Hände und Lippen einfach angegriffen. Und es ist so unangenehm, wenn du nicht mal mehr die Seiten richtig umblättern kannst, weil die Hände zu trocken sind, oder?
- An und für sich muss ich hier nicht viel sagen. Es ist immer handlich es bei zu haben. Denn du weißt nie wann du es unbedingt benötigst.
- Hoffentlich brauchst du sie nicht oft, aber wie oft schneidet man sich am Papier? Ich habe dafür ein unglaubliches Talent und bevor meine Notizen Blutflecken aufweisen habe ich lieber ein paar Pflaster dabei. Habe ich übrigens immer noch.
- Bürste/Kamm und Zopfgummis. Auch hier nicht nur für uns Frauen. Es gibt ja auch so schön kompakte, dass sie kaum Platz wegnehmen.
- Kaugummis/Mints. Du bist die beliebteste Person, wenn du in der Klasse eine Packung Kaugummis aufmachst. War schon immer so, wird sich wohl auch nicht mehr ändern. Tipp am Rande, hab immer eine extra Packung mit Kaugummis/Mints dabei, die nicht deine Lieblingssorte sind. So musst du nicht die „guten“ teilen. 😉
2. Habe einen festen Lernplatz.
Ich weiß, manchmal will man sich nur aufs Bett schmeißen und ganz schnell die Hausaufgaben hinter sich bringen. Aber ganz ehrlich, wie viel schaffst du dort? Nicht so viel oder? Natürlich gibt es hier auch Ausnahmen, die im Bett am besten arbeiten können. Wenn du dazu gehörst, nutze das aus. Aber auch hier gilt, ein fester Arbeitsplatz hilft enorm. Ob es nun der Schreibtisch, die Couch oder ein Küchentisch ist, ist dabei völlig irrelevant. Arbeite dort wo du gut arbeiten kannst. Halte dich dann aber auch an diesen Platzt. So kommst du leichter in den Arbeitsmodus.
3. Time Management ist Key: Lege feste Lernzeiten fest. Und halte dich daran.
Ich kann es nicht oft genug wiederholen. Planung ist das A und O. Es ist enorm wichtig und dazu gehört natürlich auch die Zeitplanung. Wenn du immer, oder fast immer, zur gleichen Zeit lernst oder Hausaufgaben machst, nutzt du einen ähnlichen Effekt wie beim gleichbleibenden Arbeitsplatz. Du gehst nach einer Weile ganz automatisch in den Arbeitsmodus über und wirst dadurch effektiver. Du brauchst unter Umständen eine Weile, bis du dich daran gewöhnt hast, aber es ist wirklich nützlich. Natürlich kann immer mal wieder etwas dazwischenkommen, aber solange das nicht täglich der Fall ist, ist das völlig in Ordnung. Und denk immer daran auch Pausen zu machen und sie in der Zeitplanung zu beachten. Denn nach einer gewissen Zeit kannst du einfach nichts mehr aufnehmen.
4. Karteikarten sind deine besten Freunde, wenn es ums Lernen geht.
Ganz ehrlich? Ich liebe Karteikarten zum Lernen. Sie sind so praktisch, wenn man den Lernstoff komprimiert aufgeschrieben hat. Und mich Buchringen kannst du auch alle Karteikarten für eine Arbeit oder zu einem Thema zusammenfassen. Dafür musst du die Karten nur an einer Seite lochen. Ein Loch in einer der oberen Ecken ist dabei ausreichend. So hast du alles zusammen, was zusammengehört.
5. Lerne zusammen mit Freunden.
Das kann ziemlich nach hinten losgehen. Aber wenn du dich zusammennimmst und auf das Lernen konzentrierst, hilft es sehr. Denn wenn du etwas nicht verstehst, die Chancen sind hoch, dass es einer deiner Freunde verstanden hat. So könnt ihr euch austauschen und du hockst nicht ewig über einem Problem und verschwendest deine ganze Zeit. Es hilft auch beim Lernen, wenn du etwas jemand anderen erklärst. Das kannst du auch machen, wenn du alleine lernst. Stell dir einfach vor du musst es jemanden erklären, der absolut keine Ahnung davon hat.
6. Schreib mit!
Das ist eigentlich auch logisch. Ich habe mich aber auch nicht immer darangehalten. Frei nach dem Motto, das vergesse ich schon nicht. Und natürlich habe ich es vergessen. Also, Hausaufgaben und Infos für Klassenarbeiten müssen aufgeschrieben werden. Du sollst jetzt nicht im Steno-Stil alles aufschreiben was aus dem Mund deiner Lehrer kommt. Aber im Normalfall wird wichtiges wiederholt oder es wird explizite dazu gesagt, dass es wichtig ist.
7. Satzzeichen können deinen Text verlängern (PC).
Das ist zwar ein bisschen geschummelt, aber was solls. Wenn du die Chance hast einen Text auf dem PC zu verfassen und gedruckt abgeben kannst, ist dieser Tipp manchmal lebensrettend. Naja fast. Es hilft natürlich nur wenn es um reine Länge geht und nicht um die Anzahl der Wörter, daran musst du denken. Du wirst überrascht sein, wie viel es ausmacht, wenn die Satzzeichen nur ein oder zwei Schriftgrößen größer sind. Mehr ist auch unangebracht, da es dann wirklich offensichtlich wird. Es macht auch aus ein paar wenigen Sätzen keine ganze Seite. Aber je länger der Text ist, desto mehr Platz kann man dazu schummeln.
8. Nutze Wikipedia mit Bedacht.
Wikipedia ist klasse. Einer meiner Lehrer war ein ziemlicher Fan und hat uns dazu ermutigt es auch zu nutzen. Du musst allerdings sehr vorsichtig damit umgehen. Denn es kann jeder seine Texte reinstellen. Daher ein paar Kleinigkeiten zu Wikipedia.
- Sehr viele Text sind sehr gut aufgebaut. Daher kannst du die Gliederung durchaus für Vorträge und Präsentationen nutzen.
- Verlass dich nie auf nur einen Artikel. Schau dir andere an und vergleiche Sie miteinander.
- Nutze die Quellenangaben am Ende der Artikel als zusätzliche Quellen für deine Arbeit. Da musst du nicht noch mehr selbst suchen. Geh aber trotzdem kritisch mit ihnen um, wie mit allen Quellen.
9. Übe Vorträge vor dem Spiegel.
Vorträge sind für manche ein Segen und für andere die Hölle. Ich war immer sehr zwiegespalten. Ich mag den Research Aspekt, aber das eigentliche Vortragen? Naja nicht mein Favorit. Was aber bei der Aufregung geholfen hat ist den Vortrag vor dem Spiegel üben. Die ersten Male war es schon merkwürdig aber wurde schnell besser. Wer eine Kamera hat, noch besser, film dich beim Vortrag. So siehst du wo du dich verbessern kannst und es nimmt dir die Aufregung, da du dich aus den Augen deines Publikums siehst.
10. Nutze Google Translator.
Und zwar nicht zum Übersetzten! Also einzelne Wörter oder Phrasen ist völlig okay, aber nicht ganze Texte. Du kannst deinen Text in den Translator kopieren und dir vorlesen lassen. So stolperst du über Wiederholungen, die das Gehirn automatisch übergeht. Auch Formulierungen, die ungünstig sind, fallen dadurch eher auf als beim Lesen.
11. Hab Mut zur Lücke.
Du kannst wahrscheinlich nicht alles lernen. Vor allem bei Abschlussprüfungen. Und es gibt immer mal kleine Teile, die du dir einfach nicht merken kannst. Das Heißt nicht, dass du jetzt in Panik verfallen sollst. Wenn etwa einfach nicht in deinen Kopf pass, überspring es erstmal. Du kannst später darauf zurückkommen. Und wenn dann einen Teil gar nicht mehr in den Lernplan unterbringen konntest ist das auch nicht der Weltuntergang. Es sollte nun nicht der Teil sein, wo dein Lehrer gesagt hat, dass ist das Hauptthema der Klassenarbeit. Auch ganze Bereiche wegzulassen ist kontraproduktiv. Aber kleinere Teile werden dich nicht zu sehr in Schwierigkeiten bringen. Lern lieber den Rest gründlich als den Kopf über einen kleinen Teil zu verlieren.
So, damit ist die Serie beendet. Wie gefiel du es? Habe ich etwas Wichtiges vergessen? Waren hilfreiche Tipps für dich dabei.