Wie ihr am Titel wahrscheinlich schon gesehen habt, sollte dieser Beitrag gestern schon online gehen, aber irgendwie habe ich vergessen, dass bereits Montag war….
Heute soll es um eines der wichtigsten Produkte gehen, die für die Nutzung des Bullet Journals benötigt werden, nämlich die unterschiedlichen Arten von Stiften.
Bullet Journal Pens: Everyday Writer
Die erste Frage, die ihr euch stellen müsst ist womit ihr jeden Tag schreibt. Sind es Kugelschreiber, Gelstifte oder Fineliner? Oder doch Füller? Die meisten dieser Schreibutensilien haben nur wenige Abweichungen was ihre Anforderungen angeht, zumindest meiner, noch unerfahrenen, Meinung nach. Was am meisten herausstricht, sind die Füller. Wer regelmäßig mit Tinte schreibt, benötigt ein anders Papier als wenn Kugelschreiber genutzt wird. Aber zu den verschiedenen Papiersorten komme ich ein anderes Mal, wenn ich dazu mehr Daten gesammelt habe.
Egal welche Art von Stift ihr bevorzugt, sucht euch Stifte aus, die gut in der Hand liegen, denn ihr schreibt ja unter Umständen eine ganze Menge.
Der Vorteil von Kugelschreibern ist, dass die Tinte schnell trocknet, also nicht so schnell verwischt werden kann und sich nur sehr selten durchdrückt. Allerdings kann man die Schrift oft auf der anderen Seite „spüren“, was bei den anderen Stiftarten nicht der Fall ist, es sei denn es wird beim Schreiben ungewöhnlich stark aufgedrückt. Kugelschreiber gibt es wahrscheinlich auch in sehr dünnen Minen, allerdings sind dünnere als 0,7 mm schwer zu finden. Mein Favorit hier ist leider nicht geeignet zum Weiterempfehlen, da ich nicht genau weiß welcher Marke sie entsprechen. Es sind die Kugelschreiber, die wir auf Schulungen immer bekommen und die für unseren Konzern hergestellt werden.
Fineliner trocknen auch sehr schnell und sind oft farbintensiv. Sie scheinen aber auch wesentlich eher auf der anderen Seite durch. Auch gibt es diese mit sehr dünnen Mienen, diese Minen behalten aber bei langer Nutzung und starkem Aufdrücken nicht ihre Form. Ich bevorzuge hier nach wie vor die Staedtler, besonders die Pigment Liner liebe ich. Sie sind nämlich wasserfest und somit für Aquarell-Effekte geeignet und dazu sind sie lichtbeständig.
Gelstifte sind auch sehr beliebt und sind farbintensiv. Oft etwas mehr als Fineliner, zumindest bei denen, die ich besitze. Aber sie trocknen dafür langsamer als Kugelschreiber oder Fineliner. Diese Stifte gibt es auch mit dünnen Minen, 0,38 mm sind fast überall zu bekommen und gehören oft zum Standardsortiment. Sehr bekannt sind hier vor allem die Muji Gelstifte. Soweit ich das bisher beurteilen kann, ist die Qualität sehr gut und ich kann sie nur empfehlen, auch wenn es wesentlich preiswertere gibt.
Bullet Journal Pens: Adding Colours
Natürlich möchte nicht jeder nur ein einfarbiges Bullet Journal, auch wenn diese oft sehr elegant aussehen. Um etwas Farbe ins Spiel zu bringen, gibt es unglaublich viele Varianten. Ich würde euch allerdings von alkoholbasierten Stiften abraten, weil diese immer durchdrücken und Flecken auf den folgenden Seiten hinterlassen. Wenn ihr diese Stifte aber unbedingt benutzen wollt, schaut nach einem Journal mit besonders dickem Papier. Vielleicht findet ihr ja auch eines, welches genau dafür ausgelegt ist.
Demnach sind wasserbasierte Stifte für die meisten Journale besser geeignet. Außerdem lassen sich mit diesen oft auch Wasserfarben-Effekte erzeugen, ohne gleich die Aquarellfarben herauszuholen. Sehr beliebt sind zum Beispiel Crayolas, mit denen Geübte aufgrund der Form der Spitze ähnliche Effekte erzeugen können wie mit Brush Pens. Auch sind sie vergleichsweise sehr preiswert. Daher sind sie vor allem für Einsteiger sehr zu empfehlen.
Natürlich sind auch Buntstifte nicht wegzudenken. Der größte Vorteil ist hier, dass sich die Farben nicht durchdrücken. Wie bei den Kugelschreibern drücken sich die Striche aber durch, wenn zu sehr aufgedrückt wird. Auch kann es passieren, dass sich die Pigmente auf der gegenüberliegenden Seite abdrücken. Nichts desto trotz, sind Buntstifte denke ich die einfachste Wahl, was farbliche Stifte für das Bullet Journal angeht.
Bullet Journal Pens: Brush Pens
Brush Pens sind aus der Welt des Bullet Journals nicht wegzudenken, vor allem Tomebows sind der letzte Schrei. Wer damit umgehen kann, der kann wunderschöne Schriften damit erzeugen und auch zum Malen eignen sie sich hervorragend. Aber es ist nicht ganz einfach damit umzugehen. Ich selbst stehe noch ganz am Anfang, was das Lernen angeht.
Bullet Journal Pens: Pen Test
Im Endeffekt entscheidet natürlich ihr, welche Stifte ihr in eurem Bullet Journal benutzen wollt. Ganz wichtig ist es aber, dass ihr einen Pen Test durchführt. Denn es gibt kaum etwas Schlimmeres, als wenn ihr mit einem Layout super zufrieden seid und dann beim Umblättern feststellt, dass die Farben sich auf der anderen Seite durchdrücken und eventuell sogar auf der gegenüberliegenden Seite abgedrückt haben.
Einige Journale, wie Scribble that Matter, haben extra Seiten, die für den Pen Test vorgesehen sind. Andere Journale Wie Leuchtturm 1917 haben am Ende einige perforierte Seiten, die sich besonders gut eigenen, denn ihr könnt diese herausnehmen und für weiterverwenden, wenn ihr bei der gleichen Marke für euer Bullet Journal bleibt.
So, das war es für heute von mir, ich wünsche euch noch eine wunderschöne Woche und wir lesen uns nächsten Montag wieder.
Ganz liebe Grüße eure Doreen