BuJo Montag – How to Index
Na ihr Lieben, wie geht es euch? Ich hoffe ihr habt die letzte Woche gut verbracht.
Heute geht es um ein essentielles Thema des klassischen Bullet Journals, dem Index. Ich muss ganz ehrlich sagen, ich selbst nutze den Index eher sporadisch, weiß aber, dass sehr viele Wert auf einen ordentlichen Index legen.
Klassischer Index
Das Prinzip des Index wird wahrscheinlich jedem klar sein, es ist eine Auflistung aller Themen des Journals mit den korrespondierenden Seitenzahlen. Dies setzt natürlich voraus, dass die Seiten nummeriert sind. Viele sehr beliebte Journale haben dies, wie Leuchtturm 1917, Rhodia Goalbook etc. Bei anderen müsst ihr die Seiten selbst nummerieren, ich würde euch hierbei empfehlen nicht alles auf einmal zu nummerieren, sondern so wie ihr es braucht. Solltet ihr also zwischendurch eine Seite haben, mit der ihr einfach nicht leben könnt und diese herausnehmen oder zwei Seiten zusammenkleben um sie zu verstecken, fällt es bei der Nummerierung nicht so sehr auf.
Farbenfroher Index
Jetzt ist der klassische Index manchmal etwas langweilig, finde ich zumindest. Daher finde ich die Idee, den Index zu färben ganz schön. Natürlich könnt ihr eurer Fantasie freien Lauf lassen und ihn einfach dekorieren. Wenn ihr das alles aber auch funktionell haben möchtet, dann nutz die verschiedenen Farben einfach um bestimmte Dinge hervorzuheben. Ich nutze die jeweilige Farbe des Monats zum Beispiel um die Monate auch im Index hervorzuheben. Ihr könnt dies auch für eure Collections nutzen oder bestimmte Bereiche eures Lebens. Wenn ihr sowieso mit einem Colour-Code arbeitet, könnt ihr die korrespondierenden Farben im Index nutzen um die Seiten zu markieren. Bei mir wäre es dann zum Beispiel Blau für alles was mit der Arbeit zu tun hat oder Orange für Social Media.
Index ohne Seitenzahlen
Wie schon erwähnt nutze ich den klassischen Index eher sporadisch. Aber auch dann gibt es einen Weg sehr schnell zu den gewünschten Seiten und Collections zu kommen. Indem ihr die Seitenränder in eurem Bullet Journal markiert, kommt ihr sehr schnell zu der Seite, die ihr sucht. Diese Methode ist auch hervorragend für Bullet Journale, die nicht von Hause aus nummeriert sind. Damit spart ihr euch die Arbeit, die Seiten selbst zu nummerieren, was sehr lange dauern kann. Dazu eignet sich vor allem Washi Tape sehr gut, aber auch farbige Stifte lassen sich dafür verwenden. Ihr könnt dazu entweder die ganze Seite markieren oder nur einen Teil. Sehr beliebt ist es für die monatsspezifischen Seiten mit einem Farbtupfer zu markieren und diesen in den folgenden Monaten immer etwas tiefer zu setzten. So ist es auch ohne die Farbe klar um welchen Monat es sich handelt. Zum Beispiel ist der Farbpunkt für Januar etwas einen Zentimeter von der oberen Seitenkante entfernt, auf allen Seiten, die zum Januar gehören, und der für die Seiten für Februar dann zwei Zentimeter vom oberen Rand und so weiter. Andere wiederum färben die ganze Seite vor allem bei Collections ein. Ich nutze beides, jeder Monat ist mit Washi Tape in der entsprechenden Farbe gekennzeichnet, jeweils durch einen schmalen Streifen und meine Collections sind durch passendes Washi Tape, welches die ganze Seite entlang geht.
Threading
Es kommt nicht selten vor, dass eine Collection mehr Platz einnimmt als ursprünglich geplant und sie muss auf Seiten weiter hinten im Bullet Journal fortgeführt werden. Um nicht immer wieder zum Index zurück zu blättern um die entsprechenden Seiten zu finden gibt es das Threading. Hier wird neben die Seitenzahl die Nummer der folgenden Seite geschrieben. Wenn also eine Collection auf Seite 10 voll ist und auf Seite 104 fortgesetzt wird, dann schreibt ihr neben die 10 einfach die 104 und auf der Seite 104 fügt ihr die 10 neben der Seitenzahl hinzu. So könnt ihr direkt zu der entsprechenden Seite blättern.
So das war es dann für heute, ich wünsche euch eine wunderschöne Woche und wir lesen uns nächsten Montag.
Ganz liebe Grüße
Eure Doreen