Hallo ihr Lieben,
wie war euer Wochenende?
Heute kommen wir wie versprochen zum allgemeinen Goalsetting. Ich weiß, es würde eigentlich mehr Sinn machen dies schon im Dezember zu machen, aber man kann sich ja zu jeder Zeit neue Dinge vornehmen. Und ganz ehrlich, ich mag es nicht in den ersten Tagen im neuen Jahr schon Stress zu kreieren, mit irgendwelchen neuen Goals. Und warum es heute kommt, wo doch ein Beitrag für Organisation dran ist, ich sehe es als einen Weg das eigene Leben etwas besser zu organisieren. 😊
Aber genug davon, fangen wir gleich an.
Goalsetting – Goals finden
Zu aller erst müsst ihr natürlich bestimmen was eure Goals sein sollen. Im ersten Schritt reicht es, wenn ihr ganz grob aufschreibt was ihr erreichen wollt, auch wenn es nur grobe Kategorien sind, wie Finanzen oder Sport etc. Ich will zum Beispiel fitter werden.
Im nächsten Schritt müsst ihr dann diese Goals genauer definieren. Einer der Gründe warum Goals nicht erreicht werden ist, dass sie einfach zu ungenau sind. Also, zu meinem Beispiel, ich möchte fitter werden, was genau meine ich damit. Für mich heißt es, dass ich mehr Ausdauer gewinnen will, ausgeglichener sein möchte und meinen Bauch-Oberschenkel-Po-Bereich etwas definieren will. Ich möchte zum Beispiel nicht wirklich Gewicht verlieren, aber durchaus ein paar Muskeln aufbauen. Dieser Schritt ist so wichtig, denn wenn ich einen anderen Plan ausarbeiten müsste, wenn ich Gewicht verlieren wollte.
Goalsetting – Goals ausarbeiten
Nachdem ihr eure Goals gefunden und definiert habt, könnt ihr sie genauer ausarbeiten. Und nicht dass ihr denkt, dass es doppelt gemoppelt ist, ihr habt sie zwar schon möglichst genau definiert, aber noch keinen Plan wie ihr sie erreichen wollt. Zum Thema fitter werden, es geht ja nicht nur um den eigentlichen Sport, die Ernährung spielt hier eine wichtige Rolle. Also habe ich zwei Untergruppen zu meinem Goal, einen Workout Plan und einen Meal Plan erstellen. Und zu den Vorteilen eines Meal Plans gehört auch, dass ich Geld sparen kann, wenn ich Einkäufe im Voraus plane. Also kommt ein Meal Plan gleich zwei Goals zu gute. Ich finde es immer etwas leichter, wenn ich etwas mache, was nicht nur ein Ziel hat.
Je größer eure Goals sind, desto praktischer ist es, wenn ihr es in kleinere Portionen teilt. Zum Beispiel 30 Kilo in 3 Monaten klingt ziemlich schwierig, 10 Kilo pro Monat ist dann nicht ganz so einschüchternd. Das ist nur ein grobes Beispiel, ich habe keine Ahnung, wie viel Gewichtsverlust in der Zeit gesund ist. Da kommen wir gleich zum nächsten Punkt. Wenn ihr Goals habt, die eure Gesundheit betreffen und beeinflussen könnten, bitte sprecht mit jemanden der Ahnung davon hat. Nicht das eure positiven Goals langfristig negative Auswirkungen haben.
Dann kommt ein weiterer Schritt, nämlich einen Zeitraum für eure Goals festzulegen. Es ist unglaublich wichtig, es ist kaum zu glauben. Ich weiß, es kann ziemlich einschüchtern sein, wenn man zum Beispiel sagt in einem Monat will ich 10 Kilo abgenommen haben, aber ohne das verliert man schnell den Überblick und gönnt sich mehr Ausnahmen und Ablenkungen. Ihr müsst nur darauf achten, dass eure Zeiträume realistisch sind, was auch für die Goals im Allgemeinen gilt. Jeden Tag Sport zu machen ist für mich einfach utopisch und ich würde es nie lange aushalten, daher habe ich für mich beschlossen, dass mein Goal drei Tage die Woche für ca. 30 Minuten ist. Und ich möchte dies bis Anfang März erreicht haben, denn ich habe ewig keinen Sport gemacht und will langsam anfangen. Wenn ich es dann doch etwas schneller schaffe, umso besser und es motiviert mich noch mehr. Viel mehr Zeit sollte ich aber auch nicht einplanen, da ich mir sonst wahrscheinlich nicht wirklich Mühe geben würde.
Goalsetting – Goals umsetzten
Und jetzt kommt der schwierigste Teil, nämlich dem Umsetzten. Während dem Ausarbeiten hat ihr schon die einzelnen Schritte bestimmt, die euch zur Erreichung der Goals bringen und in welchem Zeitraum dies geschehen soll. Jetzt müsst ihr das „nur“ in euren Alltag einbringen. Das heißt ihr schaut wann ihr es am besten umsetzten wollt. Zum Beispiel ein einstündiges Workout an einem Tag zu planen wo ihr bis 17 Uhr in der Schule seid und eventuell noch einen Termin danach habt, ist vielleicht nicht ganz so günstig. Das heißt aber auch, dass ihr manchmal alles in einer Woche etwas verschieben müsst. Das ist auch gar kein Problem, auch wenn eine feste Routine hilft, aber es darf nicht zu fest sein. Wenn es an einem Tag mal überhaupt nicht geht, ist es besser es an einem anderen Tag zu machen und in der nächsten Woche wie am regulären Tag zu machen, anstatt sich zu sehr zu zwingen. Es wird Zeiten geben, wenn ihr euch ein wenig zwingen müsst um durchzuhalten, aber setzt euch nicht zu sehr unter Druck. Ihr müsst mit euch und eurem erreichten Ziel zufrieden sein und niemanden etwas beweisen.
Es hilft sehr, wenn ihr euch eine Übersicht mit eurem Fortschritt erstellt, sei es in einem Bullet Journal, Planner oder ein Plakat welches ihr aufhängt. Einfach nur eine Möglichkeit euren Fortschritt zu visualisieren, möglichst farbig, wird euch weiter motivieren. Und von Zeit zu Zeit könnt ihr auch zurück schauen wo ihr angefangen habt und was euer Endziel ist.
So, das war es schon wieder. Ich wünsche euch einen super Start in die neue Woche und wir lesen uns am Freitag.